Pip rettet den Wald von Rebecca Reed

[Werbung] Ein kurzweiliges tierisches Abenteuer. Toll zum Vorlesen.



"Recht spannende tierische Geschichte über das Waldsterben für Kinder ab 8 Jahren.  Lesenswert!" 

Meine Meinung

Pip ist ein Eichhörnchen. Aber nicht irgendeines. Pip ist hilfsbereit,  freundlich,  neugierig und besonders mutig. Als in Pips Wald der weise Hüterbaum stirbt und eine Eichel als Hoffnung auf eine positive Zukunft hinterlässt, ist Pip der erste, der sich freiwillig meldet die Eichel vom Baum zu pflücken und den Wald zu retten. Auch die anderen Tiere, vorallem die hinterhältigen Dachse, wollen die Eichel für sich haben, denn wer sie besitzt, beherrscht fortan den Wald. Doch Pip weiß, dass der Wald für alle Tiere da ist, und so beginnt er die gefährliche Rettungsmission. 

Rebecca Reed hat eine spannende Geschichte für Kinder ab 8 Jahren zum Thema Klimawandel und Waldsterben, aber auch Zusammenhalt und Freundschaft geschrieben. Gleichzeitig ist das Buch der Auftakt zu einer Trilogie rund um Pip und seine Freunde. 
Die Autorin erzählt ungeschönt was in Zeiten des Klimawandels mit dem Lebensraum Wald passiert. Weil es nicht mehr regnet, trocken  die Seen aus, die Pfanzen können nicht mehr wachsen und sterben und die Tiere haben nach und nach keine Nahrungsquelle mehr. Eichhörnchen Pip wagt sich sogar ganz nah an die Menschen heran, um Futter für seine Freunde und sich zu beschaffen. Doch das ist keine dauerhafte Lösung und noch dazu wahnsinnig gefährlich. Der Wald muss gerettet werden. Hilfe bekommt Pip dabei von ganz unerwarteter Seite. 

Die Autorin konnte mich tatsächlich mit ziemlich rasanten und mitreißenden Szenen und einigen unvorhersehbaren Wendungen überraschen. Das Ende ist eher offen gestaltet und macht auf jeden Fall Lust auf die Fortsetzung. Mir kam es jedoch etwas zu abrupt. Und auch sprachlich war es mir für ein Kinderbuch etwas zu gestelzt. Mir hat trotz des ernsten Themas ein bisschen die Leichtigkeit in den Worten gefehlt. 

Nichts desto trotz liest sich das Buch weg wie nix und durch die liebevolle Innengestaltung und die hübschen Illustrationen von Nina Dulleck kommt die Geschichte noch besser zur Geltung. Schade nur, dass die Bilder nicht farbig gestaltet sind. Leseempfehlung gibt's aber natürlich trotzdem.  

Fazit

Pip rettet den Wald ist ein Reihenauftakt für Kinder ab 8 Jahren zum Thema Klimawandel und Waldsterben. Das tapfere kleine Eichhörnchen geht auf eine gefährliche Mission, um das Zuhause der Waldtiere zu retten. 

Die Geschichte ist rasant und spannend und hält einige unvorhersehbare Wendungen bereit. Dazu kommen tolle Illustrationen zum Bestaunen. Auf jeden Fall lesenswert! 


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Bibliographie & Klappentext


Herausgeber: Ravensburger Verlag 
Erscheinungsdatum:  1. November 2021
Reihe: Ja, Band 1 von 3
Genre: Kinderbuch ab 8 Jahren 
Seiten: 160
Preis: Hardcover € (D) 9,99 | € (A) 10,95
Preis: E-Book € 7,99
ISBN: 978-3-473-40854-2
© Rechte sowie weitere Infos: Ravensburger Verlag 
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Inhalt

Pip ist der beste und mutigste Springer unter allen Eichhörnchen. Und er hat eine gefährliche Aufgabe: Er soll mitten in der Nacht auf den uralten Hüterbaum klettern und dort die letzte Eichel pflücken. Aber auch die räuberischen Dachse vom Dunklen Volk sind hinter der Eichel her, denn wer sie besitzt, ist der Herrscher des Waldes. Pip hat jedoch ein ganz anderes Ziel: Er will mit der Eichel seinen bedrohten Lebensraum retten ...

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