Ein mysteriöser & romantischer Familiengeheimnisroman, der uns nach Südengland entführt

Mondscheintochter

von Margot S. Baumann

Rezension

[Werbung] Als großer Fan von Margot S. Baumann musste ich natürlich auch das neueste Werk lesen und ich wurde nicht enttäuscht. Ich würde es zwar nicht unter meine Top 3 der Autorin reihen, gefallen hat es mir aber dennoch außerordentlich gut.

Das erwartet euch

Electra hat früh ihre Eltern verloren und ist bei ihrer Großtante aufgewachsen. Als diese verstirbt, erfährt die junge Frau bei der Testamentseröffnung dass sie eine Schwester namens Undine hat. Da der Notar Undine nirgendwo ausfindig machen konnte, begibt sich Electra mit den wenigen Informationen die sie hat auf die Suche. Ihre Reise führt sie ins südenglische Dartmoor, wo sie nicht nur den charismatischen Bauunternehmer Nelson begegnet, sondern auch ein großes Familiengeheimnis aufdeckt.

Meine Meinung

zum Cover

Ich bin ja kein großer Fan von Personen am Cover, aber dieses gefällt mir wirklich sehr gut. Ich finde es richtig malerisch und idyllisch und es hilft mir die unerschlossene Landschaft Südenglands vorzustellen.

zum Schreibstil

Genauso malerisch wie das Coverbild ist der Schreibstil von Margot S. Baumann. Obwohl das Buch gewohnt flüssig geschrieben ist, habe ich dieses mal ein bisschen gebraucht um richtig hinein zu finden. Nach den ersten 50 Seiten konnte mich das Buch aber voll und ganz fesseln.

Die Landschafts- und Ortsbeschreibungen haben in mir richtiges Fernweh geweckt. Man merkt einfach wie gut die Autorin für ihre Bücher recherchiert. Ich bewundere ja auch immer ihre schönen Fotos auf Instagram sowie auf ihrer Homepage.

zur Handlung und den Protagonisten

So wie auch schon in ihren anderen Werken geht es auch hier um ein dunkles Familiengeheimnis, an dem unsere Protagonistin ordentlich zu knabbern hat. Ich hatte ja die ganze Zeit über einen leisen Verdacht. Dass sich das ganze dann in eine ganz andere Richtung entwickelt hat, hat mich richtig überrascht.

Zwischendurch wird es auch mal richtig mysteriös. Die Szenen im verlassenen Sanatorium und dem Kinderfriedhof lassen ein ganz schönes Gänsehautfeeling aufkommen. 

Die Liebesgeschichte, die hier natürlich auch nicht ausbleibt, spielt diesmal eher am Rande und ich habe sie weniger intensiv als in anderen Büchern der Autorin empfunden. Ich hätte gerne etwas mehr romantische "Electra und Nelson"-Zeit gehabt. Auch konnte ich diesmal keinen ganz so engen Bezug zu den Protagonisten aufbauen. Ein bisschen mehr Tiefe hätten sowohl Electra, als auch Nelson vertragen. 

Fazit

Mondscheintochter ist eine schöne und romantische Unterhaltungslektüre für Zwischendurch. Zuviel Tiefgang sollte man allerdings nicht erwarten. Ich mochte insbesondere die malerischen und geheimnisvollen Schauplätze, welche so richtig Fernweh in mir hervorgerufen haben. Auch die Protagonisten waren mir trotz einiger Kritikpunkte sympathisch und ich habe so richtig mit ihnen mitgefiebert. Alles in allem kann ich das Buch wärmstens weiter empfehlen!

Am 27. Oktober 2020 erscheint übrigens mit Spiegelinsel der zweite Teil der England-Reihe, der uns auf die Ilse of Wight führt. 

 

 

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Bibliographie & Klappentext 

Verlag: Tinte & Feder

Erscheinungsdatum: 9. Juni 2020

Seiten: 330

Genre: Familiengeheimnisroman, Liebesroman für Frauen

Reihe: Teil 1 der England-Reihe

Preis: Taschenbuch € 7,99 (D) | € 8,22 (A)

Preis: E-Book € 2,49 oder Kindle Unlimited

Bild- und Textquelle: Margot S. Baumann

Klappentext:

Malerisch, mysteriös und romantisch – ein fesselnder Roman über ein düsteres Familiengeheimnis und eine große Liebe von Bestsellerautorin Margot S. Baumann.

Sie hat eine Schwester namens Undine? Electra ist fassungslos, als sie bei der Testamentsverlesung ihrer Großtante erfährt, dass sie keineswegs ein Einzelkind ist. Aber wo ist Undine? Eine alte Postkarte ist der einzige Hinweis.

Entschlossen, das Familiengeheimnis zu lösen, macht Electra sich auf den Weg nach Devon. Als sie am Rande des Dartmoors strandet, hat sie Glück im Unglück: Sie lernt den jungen Bauunternehmer Nelson kennen, der sich mit ihr auf die Suche begibt.

Aber keine Spur von Undine – bis sie auf ein düsteres Gebäude stoßen. Wie gut, dass Nelson an ihrer Seite ist, als unheimliche Erinnerungen in Electra wach werden …

Für weitere Informationen zu Mondscheintochter, aber auch zu den anderen Büchern von Margot S. Baumann kann ich euch die Homepage der Autorin sehr empfehlen!