Eine ganz ungewöhnliche Liebesgeschichte!

Ferryman - Der Seelenfahrer 

von Claire McFall 

⭐⭐⭐/5 Sternen 



Klappentext:

Dylan hat ein schreckliches Zugunglück unverletzt überstanden. Das zumindest glaubt sie. Doch die trostlose Landschaft um sie herum sind nicht die schottischen Highlands. Es ist ein Niemandsland, das von Geistern heimgesucht wird, die nach menschlichen Seelen verlangen. Und der Fremde, der sie dort erwartet, ist kein gewöhnlicher Junge. Tristan ist ein Ferryman, dessen Aufgabe es ist, die Seelen der Verstorbenen sicher ins Jenseits zu überführen. Sie begeben sich auf eine Reise, die er eigentlich schon tausendmal gemacht hat. Doch diesmal wird alles anders, und Dylan begreift, dass sie weder bei Tristan bleiben noch ihn verlassen kann …

(Quelle: Amazon)

Meine Meinung:

Ich war von der Idee sofort angetan und musste mir das Buch gleich zum Erscheinungstermin holen. Die Liebesgeschichte ist sehr, sehr sanft und definitiv mal was ganz anderers, das ich in dieser Form noch nicht gelesen habe. Trotzdem hat mir das gewisse Etwas zum perfekten Buch gefehlt.

In dem Buch geht es um Teenagerin Dylan, die bei einem Zugunglück ums Leben kommt und im Niemandsland zu ihrer letzten großen Reise antritt. Ihr zur Seite steht Seelenfahrer Tristan, denn im Niemandsland lauern viele Gefahren und Dämonen. Tristan's Aufgabe ist es, Dylan's Seele unbeschadet ins Jenseits zu bringen. 
Am Anfang lernen wir Dylan und ihr Umfeld kennen. Ich habe es tatsächlich als sehr befremdlich empfunden, dass das Mädchen zum Beispiel ihre Mutter beim Vornamen nennt. Ihren Vater hat Dylan nie kennengelernt. Das soll sich aber ändern und daher besteigt sie auch den Zug. Dylan ist ein sehr kämpferischer, ein bisschen störischer und sturer Charakter. Ich brauchte etwas Zeit um mich voll und ganz auf sie einzulassen. Tristan, auf den sie ziemlich zu Beginn des Buches trifft, ist auch nicht gerade ein Sonnenschein. Er geht auf Distanz und sieht in Dylan einen Job wie jeden anderen auch. Erst nach und nach kommt seine weiche, verletzliche Seite zum Vorschein.Tristan wird auf dieser Reise im wahrsten Sinne des Wortes immer menschlicher. 
Die Entwicklung der Protagonisten ist wirklich sehr schön geschrieben. Aber zurück zur Handlung....Den Anfgang und auch die erste Zeit im Niemandsland war wirklich spannend zu lesen. Das hat sich dann aber schlagartig geändert und es ist eine gewisse Monotonie entstanden. Irgendwie hatte ich das Gefühl auf der Stelle zu treten und nicht weiter zu kommen. Erst auf den letzten ca. 120 Seiten kam dann wieder Spannung auf. Das Ende war mir dann wiederum zu abrupt. Ich habe weitergeblättert und dann stand da in großen Lettern "Danksagung". Hier hat mir eindeutig was gefehlt. Ein Abschluss oder Epilog - irgendwas. 

Ein Punkt, der mit etwas ratlos zurücklässt ist auch das Cover. Tristan wird im Buch als blond beschrieben. Warum bekommt er dann am Cover dunkle Haare? Das ist jetzt wirklich Jammern auf hohem Niveau, ich weiß, aber trotzdem.....

Der Schreibstil der Autorin ist im Übrigen sehr einnehmend. Daher habe ich das Buch trotz negativer Kritik auch sehr gerne und schnell gelesen.

Fazit:

Claire McFall hat eine ungewöhnliche Liebesgeschichte zu Papier gebracht. Ihre Vorstellung vom Jenseits ist außergewöhnlich und magisch. Auch wenn ich mir einige Dinge anders gewünscht hätte, hat mir Ferryman gut gefallen und ich hatte einige schöne Lesestunden. Daher werde ich mir den zweiten Band Ferryman - Die Grenzgänger auf jeden Fall auch holen. 


Bibliographie:


Quelle: Amazon
Herausgeber: Arctis Verlag
Erscheinungsdatum: 21. Februar 2020
Genre: Jugendroman
Reihe: Teil 1 einer Reihe
Seiten: 352
Preis: Hardcover € (D) 19,00 | € (A) 19,54
Preis: E-Book € 14,99 
ISBN-10: 3038800354
ISBN-13: 978-338800354



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