High-Fantasy mit einer starken Protagonistin
Die Traumkriegerin:
Das Amulett der Zweiheit
von Ava H. Cooper
⭐⭐⭐⭐/5 Sternen
[Werbung] Herzlichen Dank an Ava H. Cooper für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. Ich hatte tolle Lesestunden!
Meine Meinung
Die Traumkriegerin: Das Amulett der Zweiheit war mein erstes Buch der Autorin und es wird sicher nicht mein letztes sein. Ava H. Cooper hat es nach anfänglichen Schwierigkeiten geschafft mich mit ihrem wahnsinnig detailreichen Erzählstil für sich zu gewinnen. Meine Startschwierigkeiten waren vor allem darin begründet, als ich mich momentan etwas verloren gefühlt habe. Es prasseln gleich zu Beginn so viele Namen, fremdartige Begriffe und übernatürliche Wesen auf einem ein, dass man schon mal den Überblick verlieren kann. Zudem passiert auch so unheimlich viel am Anfang und ich hatte Mühe den Ereignissen zu folgen. Zum Glück fasst die lnhaltsbeschreibung den Einstieg ins Buch sehr gut zusammen, sodass ich spätestens mit Talishas Ankunft in der Albtraumwelt Daranien voll und ganz in der Geschichte angekommen bin.
Die von Ava kreierte Albtraumwelt hat mich wahnsinnig fasziniert. Grausam, roh und brutal wird einem Daranien präsentiert. Die Penanga, welche in Daranien beheimatet sind, sind ein kriegerisches und ehrvolles Volk, dass sich nicht von Gefühlen leiten lässt. Ihre Aufgabe ist es zu herrschen und zu töten. Ihr Anführer Krian regiert mit eisernem Willen und einer harten Hand, allerdings auch mit Sinn für Gerechtigkeit. Dennoch hätte ich Angst gehabt mich unter die Penanga mischen zu müssen. Allein schon ihr Aussehen finde ich furchteinflösend. Sie haben eine feste, blaue Haut und knochenartige Auswüchse am Kopf und an den Armen. Auch die anderen Völker Daraniens sind alles andere als einladend. So gibt es zum Beispiel Geiermenschen, dann noch die Wolfsmenschen, welche das Blut ihrer Opfer trinken oder die Vereno, welche raubkatzenhafte Züge haben.
Talisha mischt sich mit mutig unter die kriegerischen Völker und stellt sich ihrer Aufgabe. Als Penanga getarnt, versucht die junge Frau ihre Welt Remavo vor einem Angriff zu schützen. Dabei werden Intrigen gesponnen, Pläne geschmiedet und die einzelnen Völker Daraniens gegeneinander ausgespielt. Talisha macht eine enorme Entwicklung von der braven Elevin zur toughen Kriegerfrau durch. Dass ihr bei ihrer Mission der eine und andere Fehler unterläuft, macht sie umso authentischer und auch der Spannungsbogen wird dadurch durchwegs hoch gehalten. Ein paar kleine Längen gibt es zwischendurch, diese waren aber wirklich minimal.
Für alle die eine Liebesgeschichte suchen, sei gesagt, dass es eine gibt. Diese steht aber nicht im Fokus. Trotzdem war sie für den Verlauf der Handlung wichtig. Zudem ist sie wirklich sehr ungewöhnlich und kommt sehr erwachsen daher, was mein Fantasyherz überaus gefreut hat.
Fazit
Die Traumkriegerin: Das Amulett der Zweiheit ist High-Fantasy vom feinsten. Talisha ist eine starke Heldin, die sich in einer von Kriegslust beseelten Welt wiederfindet und getarnt als Penanga ihre Welt retten muss. Der Weltenbau ist einfach grandios und dank des detaillierten Schreibstils von Ava kann man sich alles unheimlich gut vorstellen. Machtspiele, Intrigen und blutige Kämpfe stehen an der Tagesordnung und mittendrinnen entspinnt sich auch eine ungewöhnliche Romanze. Ein paar Überaschungsmomente und unerwartete Wendungen haben das Buch zu einem aufregenden Leseerlebnis gemacht. Ich kann Die Traumkriegerin wärmstens weiter empfehlen!
Bibliographie & Inhaltsbeschreibung
Inhalt:
Sie schlüpft in die Haut des Feindes – und wird zur Kriegerin
Talisha
wünscht sich nichts mehr, als möglichst bald die Prüfung abzulegen, die
sie zu einer vollwertigen Tempeldienerin macht. Doch das Schicksal hat
andere Pläne mit ihr. Anstatt ihr Leben in den Dienst von Mutter Erde zu
stellen, erweckt Talisha den heiligen Kristall und sie muss Remavo vor
einem Angriff der düsteren Schwesterwelt Daranien retten. Denn der
Kristall erkennt in ihr die wiedergeborene Zweiheit; ein mystisches
Wesen, das ihre Heimat vor vielen Jahrhunderten regierte.
Obwohl
sie sich ganz und gar nicht wie eine göttliche Retterin fühlt, nimmt
Talisha ihre Bestimmung an. Sie tarnt sich als Wesen Daraniens und
erschleicht sich das Vertrauen des Heerführers Krian. Doch Talisha
spielt ein doppeltes Spiel: Während sie auf seine Avancen eingeht, hetzt
sie die Truppen hinter seinem Rücken gegeneinander auf. Nach einer
Weile tragen ihre Intrigen erste Früchte. Aber dann muss sie erkennen,
dass ihre Gefühle noch gefährlicher sind als ihre Gegner …
High Fantasy mit einer starken Heldin und einem charismatischen Gegenspieler
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